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Frank Wagner, der geschäftsführende Gesellschafter der BIRCO GmbH, sagt hierzu: „Natürlich hätten wir uns über einen positiven Beschluss gefreut, denn die Fusion hätte für beide Unternehmen große Möglichkeiten geboten. Das Bundeskartellamt hat anders entschieden. Aber wir akzeptieren die Entscheidung, obwohl wir bei der zugrunde gelegten engen Marktabgrenzung der Linienentwässerung anstatt der von uns als relevant betrachteten Oberflächenentwässerung nach wie vor anderer Meinung sind. Für die strategische Ausrichtung und das operative Geschäft von BIRCO hat diese Entscheidung allerdings keine Auswirkungen. Wir sind seit 95 Jahren eigenständig sehr erfolgreich, und genau diesen Weg gehen wir jetzt weiter.“

BIRCO blickt trotz der Pandemie auf zwei sehr erfolgreiche Geschäftsjahre 2020 und 2021 zurück. Alle wichtigen Ergebniskennzahlen konnten zweistellig gesteigert werden, sodass das Unternehmen in jeder Hinsicht bestens für die Zukunft aufgestellt ist.

Der wirtschaftliche Erfolg und die unternehmerische Unabhängigkeit erlauben es BIRCO, im laufenden Jahr die größte Investition der bisherigen Unternehmensgeschichte zu tätigen. Frank Wagner dazu: „Bevor wir überhaupt in Gespräche mit ACO über eine Fusion eingetreten sind, haben wir bereits in den letzten Jahren begonnen, BIRCO mit zahlreichen Innovationen für die Zukunft neu auszurichten. Die großen Investitionen in neue Technologien und die Erweiterung unserer Kapazitäten in der Fertigung werden unsere Produktivität auf ein neues Niveau heben. Das wird unsere Marktposition weiter stärken.“

Bereits in den letzten drei Jahren investierte BIRCO in die Produktion großformatiger Rinnen mehr als 1 Mio. EURO und erlangte damit eine Alleinstellung am Markt für diese Produkte. Die bereits beauftragte neue Mischanlage (siehe Animation) mit zahlreichen weiteren infrastrukturellen Maßnahmen, deren Baugenehmigung im Mai 2022 erwartet wird, wird dies noch bei Weitem übertreffen. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 6 Mio EUR realisiert BIRCO einen weiteren Schritt in der Kapazitätserweiterung und zum Ausbau der Technologieführerschaft.

Darüber hinaus laufen zahlreiche weitere Zukunftsprojekte zu den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Geschäftsführer Christian Merkel meint dazu: „Es ist genau der richtige Zeitpunkt diese Investitionen zu realisieren. Wir als produzierendes Unternehmen brauchen eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur, sowohl in unseren internen Prozessen, aber vor allem auch für unsere externen Partner und Kunden auf dem Markt. Ebenso müssen wir  uns um BIRCOs Nachhaltigkeit kümmern. Energieeffizienz, Ressourcenverbrauch und vor allem auch die Arbeits- und Lebensqualität unserer Mitarbeiter werden verstärkt zum kritischen Wettbewerbsfaktor, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. Die aktuellen und zukünftigen Mitarbeiter dürfen erwarten, dass wir uns als Unternehmen auch dieser gesellschaftlichen Verantwortung annehmen. Wir haben hier klare Ziele und große Ambitionen.“

BIRCO bekennt sich unverändert klar zum Standort Baden-Baden und wird diesen stärken und ausbauen. Dazu nochmal Frank Wagner: „Baden-Baden und Sinzheim sind und bleiben die Standorte von BIRCO. Das wäre aber auch im Fall einer Fusion nicht anders gewesen. Wir sind ein fester Teil der Region und es gibt keinen Grund diese wertvolle Verbindung aufzugeben. Ganz im Gegenteil, wir bauen den Standort aus und setzen auf Wachstum. Baden-Baden ist unsere Heimat!“

Die Aufgabenteilung der  beiden Geschäftsführer Frank Wagner und Christian Merkel wird wie im letzten Jahr fortgeführt. Frank Wagner wird sich als Gesellschafter um die langfristigen, strategischen Themen kümmern. Christian Merkel führt das operative Geschäft von BIRCO mit seinem Führungsteam. Christian Merkel dazu: „Wir haben eine langjährige Führungsmannschaft und gleichermaßen erfahrene wie kompetente Mitarbeiter, die auch in turbulenten Corona-Zeiten großartige Arbeit leisten. Über die Jahre ist eine sehr vertrauensvolle Mannschaft zusammengewachsen. Ich empfinde es als großes Privileg, BIRCO mit diesem Team in die Zukunft zu führen.“

Für die Partner am Markt gibt es keine Änderungen. BIRCO bleibt der zuverlässige Partner mit höchsten Qualitätsansprüchen an jedem Punkt der Zusammenarbeit. Die Produktion findet weiterhin am Firmensitz im Herrenpfädel in Baden-Baden statt. Die Logistik wird zum Großteil über das Logistikzentrum in Sinzheim abgewickelt

Die auf Wachstum ausgerichtete Planung drückt sich auch im Bedarf an neuen Mitarbeitern aus. BIRCO stellt ein und sucht in zahlreichen Unternehmensbereichen zusätzliche Mitarbeiter. Dazu abschließend Frank Wagner: „Nachdem seit April 2020 feststand, dass kein Familienmitglied das Unternehmen in die vierte Generation führen wird, habe ich unseren Mitarbeitern versichert, dass ich BIRCO über kurz oder lang nur in inhabergeführte Unternehmerhände übergeben werde, die die gleichen Werte wie wir teilen. BIRCO hat hervorragende, erfahrene sowie auch junge, innovative Mitarbeiter, die das Herzstück unseres Unternehmens bilden. Ihnen allen gebührt ein ganz besonderer Dank für die langjährige Treue und das tolle Engagement!“

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Doris Gammon
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