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(v.l.) Ludovic Suss, Anwendungstechniker und Ansprechpartner für BIM-Projekte mit Michael Neukirchen, Leiter Digitalisierung bei BIRCO.

Bei der Planung großer Gebäudekomplexe ist eine Trennung von BIM Hoch- und Tiefbau kaum haltbar. Der BIRCO BIM Planer hilft, gewählte Konfigurationen von Entwässerungssystemen mit den Gegebenheiten eines Gesamtprojekts abzustimmen.

Rinnenplanungen können mit dem Tool rund um die Uhr gestaltet werden. Dabei sind die Auswahlmöglichkeiten und Variationen äußerst vielfältig.

Die innovative Anwendung ermöglicht die Konstruktion verzweigter Stränge mit Abzweigungen, Kreuzungen, Sinkkästen, Gefällen und Anschlüssen.

Anschlussstücke wie dieser Sinkkasten können exakt und zuverlässig in das Gesamtprojekt integriert werden. Konflikte in der Umsetzung werden vermieden.

31.10.2022 |

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BIRCO geht mit dem BIM Tool den nächsten Schritt in seiner Digitalisierungsstrategie

BIRCO arbeitet mit Blick auf das gesamte Regenwassermanagement auf eine zunehmende digitale Verknüpfung aller relevanter Flächen mit den jeweiligen Anwendungsbereichen und Produkten hin. Um nachhaltige Lösungen zu erzielen, rückt für den Systemanbieter dabei die Nutzung digitaler Daten verstärkt in den Vordergrund. Nun bieten die Baden-Badener eine eigene Anwendung zur digitalen 3D-Modellierung von Bauprojekten an. Fachplaner und Architekten profitieren dabei von der jahrzehntelangen Erfahrung des Herstellers: „Das Tool wurde unter Berücksichtigung der Kunden-Bedürfnisse entwickelt, die uns tagtäglich erreichen“, sagt Michael Neukirchen, Leiter Digitalisierung.

Für die Realisierung von Bauprojekten ist die Expertise aus unterschiedlichen Fachdisziplinen erforderlich. Das erfordert einen kontinuierlichen Informations- und Datenaustausch. Hier lassen sich mit dem BIRCO BIM Planer detaillierte und zuverlässige Rinnenkonstruktionen auf Basis der realen Produkteigenschaften erstellen.

Ganzheitliche Lösungen: Tiefbau nähert sich dem Hochbau
„Unsere digitale Anwendung hilft dabei, gewählte Konfigurationen von Entwässerungssystemen mit den örtlichen Gegebenheiten eines baulichen Gesamtprojekts in Einklang zu bringen“, erläutert Neukirchen. Vorgegebene Normen, Zertifizierungen und auch die Materialeigenschaften fließen mit ein. Die Vielzahl an Optionen und Funktionen, welche die Applikation bietet, ermöglichen eine hochindividuelle und effiziente Planung. Die Komplexität des BIM bietet Nutzern vielseitige Auswahlmöglichkeiten zu Rinnensystemen, Abdeckungsvarianten, Kürzungen, Gehrungsschnitten nach Winkeln oder Anschlüssen mittels Bohrungen. Die konstruierten Rinnenstränge können Abzweigungen enthalten oder zu Sinkkästen führen. Innenliegende Gefälle lassen sich ebenfalls simulieren.

Sind die Rinnenstränge fertig konzipiert, können sie die gewonnenen BIM-Dateien in alle gängigen Planungsprogramme, allen voran „Autodesk Revit“ oder „Open BIM Format“, einspeisen und in ihre Gesamtprojekte integrieren. Planern können die Daten auch in 2D DWG zur Verfügung gestellt werden. „Die Prozesse werden mehr und mehr vereinheitlicht. BIM sehen wir als Zukunftsmethode im Tiefbau und rücken damit näher an den Hochbau heran, der die Technik schon deutlich stärker nutzt“, erklärt Ludovic Suss, Anwendungstechniker und BIM-Ansprechpartner bei BIRCO.

Hohe Wirtschaftlichkeit durch den Einsatz digitaler Daten
Für die Abstimmung von Gewerken ergeben sich für den Planer oder Architekten damit wertvolle Erkenntnisse bezüglich Budget-, Material- und Kostenplanung. Die digitale Konzeption bietet neben einer detailgetreuen Simulation zeitliche Flexibilität, da der BIRCO BIM Planer jederzeit aufgerufen und begonnene Projekte fortgesetzt werden können. Das beschleunigt nicht nur den Bauprozess, sondern macht ihn durch den Schutz von Ressourcen effizienter: „Mit der Konzeption geht eine Kollisionsprüfung einher. Durch die werden statisch nicht freigegebene Konstruktionen oder Umsetzungskonflikte vermieden“, so Suss. Schwerwiegende Fehler, die zusätzliche Recherchen nach der Ursache, weiteren Materialeinsatz und gegebenenfalls auch Personal- bzw. Reisekosten mit sich bringen, können so verhindert werden. „Mit Blick auf die Prozessoptimierung von Bauprojekten sehen wir in Zukunft großes Potenzial für alle Projektbeteiligten durch die Nutzung von BIM-Daten“, fügt Suss an.

Betrachtung des gesamten Lebenszyklus
In der Konzeption von „digitalen Zwillingen“ sehen die Verantwortlichen bei BIRCO eine Schlüsseltechnologie für künftige Bau- und Anlagenprojekte. Die Simulation betrachtet den gesamten Anlagen-Lebenszyklus, von Kalkulation über Bau bis zum Rückbau und Recycling, und trägt so zu dessen Steuerung bei. Permanent werden Informationen zum Planungsmodell bzw. „digitalen Abbild“ hinzugefügt, sodass eine hohe Dynamik gegeben ist: „Der digitale Zwilling verändert die Eigenschaften von Produkten und die Verfügbarkeit von Informationen zu den Materialien, den Einbaudetails und der Wartung“, blickt Neukirchen voraus. Mit dem eigenen BIM-Planer geht der badische Hersteller den nächsten Schritt in seiner Digitalisierungsstrategie und möchte seine Kunden dabei mitnehmen: Architekten und Planern stehen praktische Erklärvideos sowie die BIM-Experten persönlich zur Verfügung, die Infos sind unter https://www.birco.de/bim abrufbar.

 

 

 

 

 

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