11.03.2021 |
Ein badisches Original
Nicht vielen Herstellern gelingt es, mit dem Markennamen ihres Produktes gleich eine ganze Produktgattung zu erobern. Wie zum Beispiel das „Tempo“, das im täglichen Sprachgebrauch zum Papiertaschentuch an sich geworden ist. Oder „Kärcher“ für die Reinigung im Außenbereich. Unter Menschen, die sich im Südwesten mit dem Bauwesen beschäftigen, gibt es so ein Wort zum Thema Oberflächenentwässerung: Die BIRCORinne. Die Geschichte dieser erstaunlichen Alleinstellung beginnt in Baden-Baden – vor über 90 Jahren.
1927 in Baden-Baden vom Großvater des heutigen Inhabers Frank Wagner gegründet, machte sich BIRCO zunächst als Kohle- und Baustoffhandel einen Namen. Anfang der 50er Jahre erkannte man den steigenden Bedarf an Entwässerungslösungen für die Landwirtschaft. Die Produktion und der Vertrieb von Abflussrinnen aus Beton entwickelte sich nun zum Kerngeschäft. Eine bahnbrechende Innovation im Kontext der zunehmenden Motorisierung war schließlich die befahrbare Entwässerungsrinne. 1965 war BIRCO der erste deutsche Hersteller, der eine Betonrinne mit Gitterabdeckung auf den Markt brachte. Die BIRCO-Rinne – das Original – welche fortan zum Inbegriff für Qualität und Zuverlässigkeit bei der Entwässerung werden sollte, war geboren.
Von Baden-Baden in die Welt
Heute gehört BIRCO zu den führenden Anbietern von Rinnensystemen, Regenwasserbehandlungsanlagen und Systemen zur Rückhaltung und Versickerung in Europa. Das Unternehmen entwickelt ganzheitliche Entwässerungskonzepte. Mit seinem Stammsitz in Baden-Baden und mehr als 160 Mitarbeitern ist das Unternehmen ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Bauherren, Planern, Architekten und Händlern sowie als Ausbildungsbetrieb ist BIRCO tief verwurzelt und eng verbunden mit den Menschen im Südwesten. Zudem engagiert sich Frank Wagner, Enkel des Firmengründers und Geschäftsführender Gesellschafter bei BIRCO, seit Jahrzehnten für soziale Projekte in der Region. Als Mitglied in sozialen Organisationen und mit einer eigenen Stiftung lebt der Chef des Familienunternehmens seine Verantwortung als Unternehmer. Know-how und umfangreicher Service sind BIRCO wichtig. Weitsicht ist zudem geboten, denn der Klimawandel erreicht das Unternehmen seit einigen Jahren spürbar: Starkregenereignisse, Flächenversiegelung, rasante Stadtentwicklungen. „Wer den bautechnischen Herausforderungen der Zukunft begegnen will, braucht gute Lösungen. Wir sehen in unseren Daten zur Berechnung von Niederschlägen ganz deutlich, dass sich hier vor allem in den dicht besiedelten Städten einiges zu extremen Wetterereignissen wendet. Um die Schäden klein zu halten, entwickeln wir immer leistungsfähigere Produkte und Lösungen", so Frank Wagner.
Optimistisch für die Zukunft
Aufgrund der großen Nachfrage und den Entwicklungen in der Logistikbranche, hat BIRCO vor einigen Jahren in ein großes Logistikzentrum in Sinzheim in unmittelbarer Nähe zum Autobahnanschluss Baden-Baden investiert. Auch ein deutliches Bekenntnis zum Standort. Die Spezialisten bei BIRCO bieten auf Wunsch fundierte und individuelle Beratung bei Projekten. Und Sie tun das aus Tradition und Überzeugung, denn die intensive Zusammenarbeit, die Kreativität bei Problemlösungen und die Projektbetreuung als Sparringspartner sind in der BIRCO Firmenkultur tief verankert. „Unsere Partner im In- und Ausland wissen einfach, dass sie sich auf uns und auf die Qualität unserer Produkte verlassen können,“ so BIRCO-Chef Frank Wagner. „Solange wir das schaffen, sehe ich der Zukunft unseres bald 100-jährigen Familienunternehmens optimistisch entgegen.“
